St. Michael: Vielfalt, Hilfen und aktive Ökumene
Die Ortsgemeinde Lipperode gehörte früher zum Fürstentum und späterem Freistaat Lippe und war bis zur Eingemeindung nach Lippstadt eine selbstständige Gemeinde. Nach langer Zeit der Diaspora wurde hier im Jahre 1900 die katholische Kirchengemeinde St. Michael gegründet und dann 2003 von seinem letzten Pfarrer Franz Hermann Korte in den Pastoralverbund Lippstadt-Nord übergeleitet.
Unter dem Turm der Lipperoder Pfarrkirche von 1904 mit dem architektonisch modernen Pfarrheim aus 2006 kann man heute ein reges Gemeindeleben wahrnehmen.
Die Pfarrkirche, die schon mehrfach renoviert und modernisiert wurde, erhielt im Jahr 2020 eine durchgreifende Innenrenovierung. Das ganz zeitgemäße und neue bauliche Konzept wird sicherlich weit über Lipperode hinaus von Interesse sein.
Vielfältiges Gemeinde- und Vereinsleben
Das Pfarrheim beheimatet neben einer sehr aktiven Bücherei für Groß und Klein ein vielfältiges Gemeinde- und Vereinsleben. So treffen sich hier die Gymnastikgruppe, der Seniorentanzkreis, der Chor „Cäcilia“, eine Gesangslehrerin mit ihrer Schülerschaft, die Interessengruppen der Kfd (basteln, nähen, malen usw.), eine Spielegruppe, der Heimatverein Lipperode und der Gemeindeverein St. Michael. Es werden Seniorennachmittage angeboten und monatlich am Sonntag ein „Kirchencafe“.
Die Caritas verteilt Lebensmittel („Tafel“) und unterstützt vielfältig, so zum Beispiel mit einer Rentenberatung. Auch andere Vereinigungen aus der Ortsgemeinde und Privatpersonen nutzen das Pfarrheim für Versammlungen, Treffen und Feiern.
Wichtig sind in St. Michael auch der katholische Kindergarten mit seinen drei Gruppen und eine gute Zusammenarbeit mit dem katholischen Josefshaus, einem Wohnheim mit Werkstatt für Menschen mit Unterstützungsbedarf.
Heute stärken auch regelmäßige gemeinsame Veranstaltungen mit der evangelisch-reformierten Gemeinde den ökumenischen Geist in Lipperode.