Zu einem buchstäblich bewegenden Konzert hatten Harduin Boeven (Orgel/Klavier) und Daniel Falkenkötter (Violine) in St. Elisabeth geladen. Das Konzert begann gemächlich mit dem gemeinsamen Kanon in D-Dur von Johann Pachelbel, bevor Harduin Boeven solo die Orgel mit Johann Sebastian Bachs Präludium und Fuge C-Dur BWV 547 so richtig brausen ließ. Die freie Zeit nutzte Daniel Falkenkötter, um von der Orgelempore den Weg Richtung Taufbecken zu gehen. Sein dort gespieltes Solo einer Konzertcaprise von Jaques Mazas nutzte wiederum Harduin Boeven, den Weg zum Klavier anzutreten. Dort spielten dann beide wieder gemeinsam: Auf den 2. Satz aus dem berühmten Violinkonzert von Max Bruch folgte die Sonate für Klavier und Violine KV 304 von Wolfgang Amadeus Mozart, geschrieben anlässlich des Todes seiner Mutter. Die harmonisch aufeinander bezogenen Musiker glänzten mit bewegten und bewegenden Wechseln der Tempi und der Dynamik. Das Publikum dankte ihnen mit lautem Applaus – und schickte die beiden Musiker zur Zugabe zurück auf die Orgelempore. Hier ließen sie das Konzert mit Bach ausklingen.