samstags:
18.30 Uhr: Hl. Messe (jeweils im Wechsel mit St. Martinus Hörste)
sonntags:
11 Uhr: Hl. Messe (jeweils im Wechsel mit St. Martinus Hörste)
Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte den aktuellen Pfarrnachrichten.
samstags:
18.30 Uhr: Hl. Messe (jeweils im Wechsel mit St. Martinus Hörste)
sonntags:
11 Uhr: Hl. Messe (jeweils im Wechsel mit St. Martinus Hörste)
Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte den aktuellen Pfarrnachrichten.
Wegen der großen Nachfrage bieten wir den Themenabend noch einmal an!
Neuer Termin: Dienstag, 22.10.2024 von 19.30-21.00 Uhr im Cap 27
Anmeldungen bitte bis Freitag, 18.10. telefonisch: 02941 28881-20 oder per Mail: info@skf-lippstadt.de
Wenn der Todesfall eintritt, ist man neben der Trauer mit vielen Fragen konfrontiert und praktische Dinge müssen erledigt werden. Ein wichtiges Thema ist der Nachlass des Verstorbenen und hier ist es hilfreich, wenn im Vorfeld Vorkehrungen getroffen worden sind. Doch wer beschäftigt sich zu Lebzeiten schon gern mit diesem Thema und kennt sich mit den Anforderungen und Pflichten diesbezüglich aus? An diesem Themenabend gibt Frau Elisabeth Boodes, Fachanwältin für Erbrecht, hilfreiche Informationen und Tipps, was konkret zu tun ist, wenn der Todesfall eintritt, und wie wir schon frühzeitig Regelungen treffen können, die unseren Willen klar und deutlich festhalten und unseren Angehörigen im Todesfall die Bewältigung der Aufgaben erleichtern.
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Bekannt ist auch der Bökenförder Marienwallfahrtsort „Brünneken“.
Brünneken
Anfahrt
Wallfahrtskapelle Brünneken
Liebfrauenweg
59558 Lippstadt
täglich geöffnet bis Einbruch der Dämmerung
Eine Besonderheit im Pastoralen Raum Lippstadt ist die Bökenförder Wallfahrtskirche, die dem Hl. Dionysius geweiht ist. Sie ist seit Jahrhunderten der einzige Ort der Marienverehrung im Pastoralen Raum Lippstadt und im Dekanat Lippstadt-Rüthen.
Die romanische Pfeilerbasilika zählt zu den ältesten Kirchen der Region und liegt in der Dorfmitte. Der älteste Teil der Pfarrkirche ist der Westturm, der aus dem frühen 12. Jahrhundert stammt. Im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts wurde die dreischiffige Pfeilerbasilika im romanischen Stil an den Turm angebaut. Für die Verehrung der Gottesmutter erfolgte im 16. Jahrhundert der Anbau der „Marienkapelle“ an der Nordseite im gotischen Stil. Der Erweiterungsbau wurde erforderlich, weil die Pilgerzahl zum Gnadenbild immer größer wurde.
Aufgrund der damaligen barocken Ausmalung und der besonderen Architektur wurde das Gotteshaus im Volksmund auch als „Kleiner Dom am Hellweg“ bezeichnet.
Beschreibung der Kirche
Im Turm findet man das achteckige Taufbecken aus Sandstein aus dem Jahr 1583. Das 1961 geschlossene Westfenster wurde 2016 im Rahmen einer großen Renovierung wieder geöffnet und zeigt die Taufe Jesu im Jordan (Künstler Stefan Pietryga). Der Kreuzweg an der Südseite wurde von Heinrich Gerhard Bücker 1962 geschaffen und bei der Renovierung von dessen Sohn Matthias Bücker – de Silva umgearbeitet. In der rechten Apsis befindet sich ein Kunstwerk von Stefan Pietryga, welches im Rahmen des 1000jährigen Dorfjubiläums im Jahr 2005 geschaffen wurde.
In der linken Apsis findet man die Stele mit dem Gnadenbild. Die Mariensäule aus Anröchter Stein mit einem Glaskubus nimmt das alte Gnadenbild der „mater divinae gratiae“ – „Mutter der göttlichen Gnade“ – auf. Der vor der Säule geschaffene Freiraum wird für besondere Gottesdienste, Andachten und Spätschichten, aber auch für Ausstellungen genutzt.
Im Erweiterungsbau von 1900 befindet sich der Altar. Dieser wurde bei der Renovierung 1961 aus 2 großen Blöcken Anröchter Naturstein geschaffen, ebenso wie die Säule hinter dem Altar, die den Tabernakel trägt. Der Ambo aus Anröchter Stein und Glas wurde 2016 neu geschaffen. Das Kreuz von Bücker ist aus Mooreiche und trägt Bergkristalle und wurde 2016 von einem Hängekreuz zu einem Standkreuz umgearbeitet. Besonders erwähnenswert ist die Bemalung des Altarraumes und der Marienapsis durch Stefan Pietryga. Sie erfolgte im Rahmen der Renovierung 2016 und erschafft durch die ultamarinblaue Farbgestaltung eine ganz besondere Atmosphäre in der Kirche.
Durch einen Beamer können auf den Fussboden der Marienseite Bilder und Texte projiziert werden, die den Besucher durch das Kirchenjahr begleiten und Anregungen geben.
„Mutter der göttlichen Gnade“
Eine in der Pfarrchronik festgehaltene Legende berichtet, dass „vor alten Zeiten“ ein Hirte ein Muttergottesbild über dem Wasser eines Brunnens schweben sah. Nachdem er dem Geistlichen des Ortes davon berichtet hatte, wurde das Marienbildnis in feierlicher Prozession in den Ort überführt. So kam die Kirche zu einem Gnadenbild, das seither in Bökenförde verehrt wird.
Die Marienstatue ist rund 800 Jahre alt. Sie ist vom Typus her als romanische Sitzmadonna aus Lindenholz gearbeitet. In der langen Zeit der Marienverehrung wird immer wieder von Heilungen und Wundern berichtet, die notariell beglaubigt in Protokollen nachzulesen sind.
Beim Gnadenbild, so heißt es, seien schon immer Wunder geschehen: Kranke wurden gesund, Lahme gehend, Blinde sehend.
Die Marienverehrung zur „Mutter der göttlichen Gnade“ in der Kirche, aber auch die Prozessionen zum Brünneken mit dem Gnadenbild oder die Feldmessen dort sind fester Bestandteil in der Gemeinde. Besonders hervorzuheben ist die Männerwallfahrt am Pfingstmontag, zu der zahlreiche Männergruppen aus dem Dekanat und darüber hinaus kommen. Viele kfd- und Wallfahrtsgruppen besuchen die Madonna in regelmäßigen Abständen und täglich kommen Gläubige in die Kirche und/oder zum Brünneken und verweilen vor dem Gnadenbild.
Auch viele Jakobspilger machen auf ihrem Weg Halt in der Kirche und grüßen die Gottesmutter und holen sich ihren Pilgerstempel ab.
(Quelle: Gemeindeinformation, alte Homepage, Dorfchronik, Andachtsbuch)