Eindrücke vom Friedensgebet

| Aktuell, Mariä Himmelfahrt Cappel, Maria-Frieden Lipperbruch, St. Antonius Eickelborn, St. Bonifatius Lippstadt, St. Clemens Hellinghausen, St. Dionysius Bökenförde, St. Elisabeth Lippstadt, St. Joseph Lippstadt, St. Martinus Benninghausen, St. Martinus Hörste, St. Michael Lipperode, St. Nicolai Lippstadt, St. Pius Lippstadt, St. Severinus Esbeck | No Comments
Ein Zeichen für Frieden und Zusammenhalt haben viele Lippstädter Christen gesetzt, die am 2. Ökumenischen Friedensgebet teilgenommen haben. Das von einer Arbeitsgruppe des Pastoralrates ausgearbeitete Friedensgebet fand in zahlreichen Kirchen und…

Verabschiedung Pastoralreferentin Leonie Wulf

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Am Mittwochabend, den 31.01., fand die Verabschiedung von Pastoralreferentin Leonie Wulf statt. Gemeinsam mit dem Liturgiekreis Bökenförde hatte sie zu einem Gottesdienst in die Wallfahrtskirche St. Dionysius Bökenförde eingeladen. In…

Regelmässige Gottesdienste (hier öffnen)

samstags:
18.30 Uhr: Hl. Messe (jeweils im Wechsel mit St. Martinus Hörste)

sonntags:
11 Uhr: Hl. Messe (jeweils im Wechsel mit St. Martinus Hörste)

Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte den aktuellen Pfarrnachrichten.

Termin Informationen:

  • Mi
    04
    Mrz
    2020

    20 Minuten in der Fastenzeit

    19:00St. Dionysius Bökenförde

    Stadt der Menschen  -  Stadt Gottes
    Begleiten Sie uns auf einer Reise von Ninive über Babylon nach Jerusalem
    (Am 4., 11. und 18. März)

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Bekannt ist auch der Bökenförder  Marienwallfahrtsort „Brünneken“.

Brünneken

Anfahrt

Wallfahrtskapelle Brünneken
Liebfrauenweg
59558 Lippstadt
täglich geöffnet bis Einbruch der Dämmerung

Hier finden Sie mehr Informationen über das Brünneken.

Wallfahrtsort und Marienverehrung

Eine Besonderheit im Pastoralen Raum Lippstadt ist die Bökenförder Wallfahrtskirche, die dem Hl. Dionysius geweiht ist. Sie ist seit Jahrhunderten der einzige Ort der Marienverehrung im Pastoralen Raum Lippstadt und im Dekanat Lippstadt-Rüthen.

Die romanische Pfeilerbasilika zählt zu den ältesten Kirchen der Region und liegt in der Dorfmitte. Der älteste Teil der Pfarrkirche ist der Westturm, der aus dem frühen 12. Jahrhundert stammt. Im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts wurde die dreischiffige Pfeilerbasilika im romanischen Stil an den Turm angebaut. Für die Verehrung der Gottesmutter erfolgte im 16. Jahrhundert der Anbau der „Marienkapelle“ an der Nordseite im gotischen Stil. Der Erweiterungsbau wurde erforderlich, weil die Pilgerzahl zum Gnadenbild immer größer wurde.

Aufgrund  der damaligen barocken Ausmalung und der besonderen Architektur wurde das Gotteshaus im Volksmund auch als „Kleiner Dom am Hellweg“ bezeichnet.

Beschreibung der Kirche

Im Turm findet man das achteckige Taufbecken aus Sandstein aus dem Jahr 1583. Das 1961 geschlossene Westfenster wurde 2016 im Rahmen einer großen Renovierung wieder geöffnet und zeigt die Taufe Jesu im Jordan (Künstler Stefan Pietryga). Der Kreuzweg an der Südseite wurde von Heinrich Gerhard Bücker 1962 geschaffen und bei der Renovierung  von dessen Sohn Matthias Bücker – de Silva umgearbeitet. In der rechten Apsis befindet sich ein Kunstwerk von Stefan Pietryga, welches im Rahmen des 1000jährigen Dorfjubiläums im Jahr 2005 geschaffen wurde.

In der linken Apsis findet man die Stele mit dem Gnadenbild. Die Mariensäule aus Anröchter Stein mit einem Glaskubus nimmt das alte Gnadenbild der „mater divinae gratiae“  – „Mutter der göttlichen Gnade“ –  auf. Der vor der Säule geschaffene Freiraum wird für besondere Gottesdienste, Andachten und Spätschichten, aber auch für Ausstellungen genutzt.

Im Erweiterungsbau von 1900 befindet sich der Altar. Dieser wurde bei der Renovierung 1961 aus 2 großen Blöcken Anröchter Naturstein geschaffen, ebenso wie die Säule hinter dem Altar, die den Tabernakel trägt. Der Ambo aus Anröchter Stein und Glas wurde 2016 neu geschaffen. Das Kreuz von Bücker ist aus Mooreiche und trägt Bergkristalle und wurde 2016 von einem Hängekreuz zu einem Standkreuz umgearbeitet. Besonders erwähnenswert ist die Bemalung des Altarraumes und der Marienapsis durch Stefan Pietryga. Sie erfolgte im Rahmen der Renovierung 2016 und erschafft durch die ultamarinblaue Farbgestaltung eine ganz besondere Atmosphäre in der Kirche.

Durch einen Beamer können auf den Fussboden der Marienseite Bilder und Texte projiziert werden, die den Besucher durch das Kirchenjahr begleiten und Anregungen geben.

„Mutter der göttlichen Gnade“

Eine in der Pfarrchronik festgehaltene Legende berichtet, dass „vor alten Zeiten“ ein Hirte ein Muttergottesbild über dem Wasser eines Brunnens schweben sah. Nachdem er dem Geistlichen des Ortes davon berichtet hatte, wurde das Marienbildnis in feierlicher Prozession in den Ort überführt. So kam die Kirche zu einem Gnadenbild, das seither in Bökenförde verehrt wird.

Die Marienstatue ist rund 800 Jahre alt. Sie ist vom Typus her als romanische Sitzmadonna aus Lindenholz gearbeitet. In der langen Zeit der Marienverehrung wird immer wieder von Heilungen und Wundern berichtet, die notariell beglaubigt in Protokollen nachzulesen sind.

Beim Gnadenbild, so heißt es, seien schon immer Wunder geschehen: Kranke wurden gesund, Lahme gehend, Blinde sehend.

Die Marienverehrung zur „Mutter der göttlichen Gnade“ in der Kirche, aber auch die Prozessionen zum Brünneken mit dem Gnadenbild oder die Feldmessen dort sind fester Bestandteil in der Gemeinde. Besonders hervorzuheben ist die Männerwallfahrt am Pfingstmontag, zu der zahlreiche Männergruppen aus dem Dekanat und darüber hinaus kommen. Viele kfd- und Wallfahrtsgruppen besuchen die Madonna in regelmäßigen Abständen und täglich kommen Gläubige in die Kirche und/oder zum Brünneken und verweilen vor dem Gnadenbild.

Auch viele Jakobspilger machen auf ihrem Weg Halt in der Kirche und grüßen die Gottesmutter und holen sich ihren Pilgerstempel ab.

(Quelle: Gemeindeinformation, alte Homepage, Dorfchronik, Andachtsbuch)